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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0182
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162

An 5^errn Lavatcr.

von Geschäften vielleicht schon umringt, keine laute
Worte ausspricht) „hab ich geruht! Es ist bet-
one Güte, mein Vater, baß ich noch bin. Laß
„jeden Augenblick, den du mir hieniedcn schenkst,
„deiner Ehre geheiligt seyn. „ Er setzt sich an seine
Arbeit. „Gib mir deinen Segen, lieber Gott —-
„durch den, weiß ich, muß mir alles wohl gelingen.,.
Er beschließt ein Geschäft. „ Dank sey dir, mein
„Schöpfer, für deinen Segen, für die Kraft und
„Munterkeit, mit der ich arbeitete. „ Er erblickt
seine Kinder. „Ach Vater —> diese sinds, die du
„mir gegeben hast — heilige sie in deinem Namen.,,
Er geht an seine Mahlzeit >— er sieht von dersel-
ben auf — er geht wieder an seine Geschäfte —-
supplircn Sie selbst jene Sprache des Herzens, das
überall Gott um und neben sich erblicket. Er geht
in Gesellschaft. „ O bewahre mich, mein Gott, für
„Sünde. Bewahre meinen Mund für Uebcrei-
„lungen rc. „ Er sieht fehlerhafte Handlungen.
„Ach gütiger Gott, habe Geduld mit deinen armen
„Geschöpfen. Bringe Sie von ihrem Irrthume
„zurück,. Er sieht eine gute Thak, „ol wie freuet
„sich mein Hetz, Gott deiner Güte. Belebe jede
„gute Seele zur Tugend. „ Es begegnet ihm
etwas angenehmes, „ o wie gut bist du, mein Va-
„ter. Schon ixieder eine Probe deiner Liebe! „
,— Doch was erweitere ich diese Reihe von Bey-
spielen. Sie sind sinnreicher als ich selbst, um
sich tausend Gelegenheiten an jedem Tage zu erden-
ken, die ein frommes Herz, das an Gottgcwöhnt
ist,
 
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