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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0209
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Die neusten Offenbahrungen. 189
schuft zu vergleichen. Hier erwarte niemand den
Beweis. Aus einem Werke, das sich der Voll-
kommenheit so sehr nähert, muß der Recenftnt das
Gute nicht auszeichnen: er muß vielmehr anzeigcn,
was demselben nach seiner Einsicht noch zur Voll-
kommenheit fehlt. Mir sind nur einige wenige
Ausnahmen, außer denjenigen, die aus den obigen
Erinnerungen hiehergehören, vorgekommen, dieich
nicht verschweigen will.
Das bekannte Brocardicon, wer Ohren hat
ZU hören rc. das der Herr Verfasser oft so glück-
lich umgcschmolzen hat, steht doch Marc- i, rz.
ganz wörtlich. Das für die sichtbare Gestalt, da-
rin sonst Gott erschien, oder auch für jedes Phäno-
men, dadurch sich Gott zu Zeiten offenbarte, so
gebräuchliche Wort Engel, welches eigentlich alles
das bedeutet, was Gott den Menschen zuschickt, oder
in der Absicht sich zu offenbaren, sinnlich vorstellt,
und das der Herr Verfasser Matth. 18, io. mit
Grund durch Werkzeuge seiner Providenz erklärt,
und bey Apg. 7, zo. 5z. ir, 17. richtig erläu-
tert, übersetzter doch Matth. 2, iz. 19. durch den
unverständlichen und wenigstens unbestimmten Aus-
druck, Boten Gottes, vermuthlich aus bloßer Or-
thodoxie. a)
Der beste Entwurf zu einer Übersetzung schlägt
indessen fehl, wo uns in der Ausführung die dazu
nöthi--
3) Man denke. Und Herr Götze folgerte daraus
gerade die gröbste Heterodoxie. Anmerkung von
einer andern Hand-
 
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