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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0238
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218

Tellers Zusäße.
Umstand dazu. Das Wort Aeeo wird
Eph. i, rz. augenscheinlich in einer andern Be-
deutung genommen, als diejenige war, die Herr
Teller aus der Paulinischen Selbsterklärung her-
leiten wollte. Nemlich es heißt da: das, womit
Gott die Kirche erfüllt und belebet. Und wir erin-
nern uns dabey an dieGrotianische Anmerkung, daß
zuweilen heiße: iä implecur und zu-
weilen iä //tto Daus impler, das heißt, zuweilen die
Kirche, welche Gott mit seinen Gaben erfüllt, und
zuweilen die Gaben selbst, womit Gott die Kirche
erfüllt. Wie nun ? wenn man nach dieser Stelle
die Worte Col. 2, 9. auch so erklärte und unter
Akoi-Yfoc das verstünde, womit Gott
Christum ausgerüstet und zu Führung seines Amtes
begabt hat — nemlich die in ihm wohnende und
ihm mitgetheilte Weisheit, Güte/ und Vollkom-
menheit? — Wir lassen unsre Leser über folgen-
de Uebersctzungöart urtheilen, die wir Herrn Doct.
Bahrdt abborgen: Col. 2, 8.9. ro. „Hütet euch
„aber, daß ihr nicht durch jene leeren Blendwerke
„der (jüdischen) Theologie verführt und auf Men-
„schensatzungen geleitet werdet. Entfernt euch viel-
„mehr von diesem nach dem gemeinen Schlage ein-
gerichteten A.B.C-Buche der Religion und hal-
ltet euch allein an die Lehre Jesu. Denn in ihm
„wohnet die wahre göttliche Kraft und Weisheit.
„Daher ihr durch ihn alles erlangen könnet/ was
„ihr (zu eurem Heile) nöthig habt. „ Man ver-
gleiche züm Ueberflusse mit dieser Stelle die Parallele
Lol.
 
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