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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0278
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258 Oetter's Bethlehem.
treten, welche der Religion und ihrem Amte durch
die abgeschmaktesten Schmierereycn Schande ma-
chen. Billig sollten die Vorgesetzten eines solchen
Mannes entweder in Güte, oder wenn diese nichts
fruchtet, durch Anwendung ernstlicher Mittel, das
Schreiben untersagen, damit wenigstens öffentli-
ches Aergerniß verhütet werde. — Herrn Oettcr
wird zwar dieses Urthcil zu strenge vorkommen,
aber unsre Leser sollen ans einigen Proben urtei-
len, ob der theologische Unsinn höher getrieben wer-
den könne, als ihn Herr Oettcr getrieben hat.
In der Vorrede wirft er die Frage auf: war-
um Christus in der Nacht und nicht am Tage gc-
bohren worden? Kann man sich etwas abgeschmack-
teres denken? Wem können solche Untersuchungen
dienen? Haben sie auch nur den mindesten Einfluß
auf die die Paulus als den Probierstein
aller Vorträge empfiehlt, die sich ein Lehrer der
Religion erlauben soll? .— Aber man höre die
Beantwortung jener Frage: „wäre dicß am Tage
-'geschehen -— so hätten auch andere Menschen es
--gehört, was die Engel zu den Hirten gesagt ha-
uchen —> dieß sollte vermieden werden.,,
Inder Folge untersucht auch Herr Oettcr die
eben so unnütze Frage: ob denn der Heiland bcy
feiner Darstellung im Tempel nicht wäre bekannt
worden? Und verneint dieselbe aus Gründen, bey
denen man sich des Lachens nicht erwehren kann.
Unter andern heißt es: „ nun fragt sichs, für was
„haben
 
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