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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0281
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Octter's Bethlehem. 261

öffentliches Gasthaus gehalten hat, genannt: der
Gasthof zu Krippen!
Hierauf folgen die nagelneue Beweise, die
Herr Oetter zu Bestätigung seiner ZHcynung entdeckt
hat. Wir wollen ihn, jedoch nur auszugsweise,
selbst reden lassen. — Ich bin dieser Mcynung
zugethan, nicht weil Cardinäle und der große D.
Chrysander ihrbeypfiichten, sondern aus eigenen
und neuen Gründen. §. i. Zuerst merke man, daß
Bethlehem aufeincm mittelmäßigen Berge liegt, und
zwar länglicht. Wer'sgebaut hat, weiß ich nicht.
Eine Stadt war es gewiß. Zwar nennts Johan-
nes Aber bedeutet auch ein Castell.
Itzt wohnen türkische Bauern darinn. Juden nicht.
Das ist eine besondere Schickung Gottes. Da-
durch sollen die Juden überzeugt werden, daß der
Messas schon gekommen sey. Der Berg hat ver-
schiedene Hügel: und diese verschiedene Hölen. In
einer, gegen Morgen, ist der Heiland gebohren wor-
den. r. — Beweise, i. weil kein Evan-
gelist sagt, daß er in einem Hause zu Bethlehem
gebohren worden. 2. Man zeigt ja auch zu Beth-
lehem kein Haus, wo der Heiland soll gebohren
worden seyn. z. Daß er aber in einer Hole äus-
ser der Stadt gebohren worden, bezeugen viele
Schriftsteller, besonders die ersten christlichen Leh-
rer. Und es ist nichteinzusehen, wie man noch in
ihr Zeugniß einen Zweifel setzen könne. Lrxo—-
Nun folgt ein Zug von alten Skribenten.

R z

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