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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XLI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0309
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Philosophische Gespräche. 289
beeifcrten, von dieser wohlthäkizcn Veranstaltung
den sorgfältigsten Gebrauch zu machen.,, Was
meynen nun unsre Leser, was A. dagegen einzuwen-
den habe? Nichts, als daß er die Sache gerade-
hin leugnet. Er wundert sich, wie H. den Be-
weis aus der Vortrestichkeit des Inhaltes
schwer, und aus den Wundern für leicht und den
Fähigkeiten des gemeinen Mannes angemeßner hal-
ten könne. Und um seinen Behauptungen, die
ganz wider die Erfahrung find, einen Anstrich
zu geben, vergrößert er die Mühe, die es kostet,
jene historischen Beweise gehörig zu führen, aufeine
so übertriebene Art, daß man sich wundern möchte,
wie noch ein Mensch durch sie überzeugt worden
ist. Aber ist mit einer solchen Art zu widerlegen
wohl etwas ausgerichtet?
Da es unmöglich ist, daß wir diese Recension
noch weiter ausdehnen, so wollen wir uns mit zwey
Anmerkungen begnügen, und den Leser bitten, mit
dem Mistrauen, das wir bereits gegen die Scharf-
sinnigkeit desA. erweckt haben, das Uebrige für'sich
selbst durchzugehen und seinen Trugschlüssen nach-
zuspüren.
Das erste, was wir dem A. entgegen zu setzen
haben, wäre nichts geringere, als daß sein gan-
zes Argument ein zuvtelbeweisendes ist. Denn
wenn ich Beweise für die Wahrheit und Göttlich-
keit der Religion, welche schon mancherley Kennt-
nisie und Uebungen voraussetzen, welche Nachden-
ken erfodern und schwer zu fassen sind, nicht in den
gemeinen Religionsunterricht bringen darf, so fok-
Lheol Bibl, i B. T get,
 
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