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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XLI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0329
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Der feste Grund der Wahrheit rc. zoy
nicht entgegen. —- Wenn aber das Sonnenlicht
nicht zugegen ist, so siehet das Auge nicht, sondern
cs ist in der Finsterniß. Das Gebot (S. 77.)
die Vernunft unter den Gehorsam des Glau-
bens gefangen zu nehmen (welches Gebot ich als
Recensent doch auch einmal in der heil. Schrift
lesen möchte) ist nur in gewisser Absicht, und auf
seine eigne Zeit gemeynt: und dann auch nur in
Absicht auf Gottes Wort, keincsweges aber, daß
man sollte gehalten seyn zu glauben, was mir (sind
alles Worte unsers Verfassers) blinde Kirchenvä-
ter und andere Geistliche zu glauben aufgebürdet
haben, und welches sie sowohl mich, als alle Kandida-
ten, ja alle ihre Kirchenkinder mit einem Eide ver-
bunden haben, mit Zuschließung der Pforten des
Himmels, wenn man ja etwas anders glauben oder
lehren wollte. — Hierbey soll man nicht die Ver-
nunft unter den Gehorsam des Glaubens gefangen
nehmen. Wir sollen mit eigenen Augen sehen ler-
nen und forschen, ob sichs also verhalte, wie uns die
Geistlichen sagen oder nicht. — Der Freygeist
(S. 79.) sey versichert, daß er von seiner Ver-
nunft aufs schrecklichste betrogen ist — und dec
Priester fey nicht langer unvernünftig bey den Sa-
tzungen feiner Kirchenväter und lasse sich züchtigen
und unterweisen, wie ich auch habe thun müssen.—-
Ist das Sprache der Aufrichtigkeit, oder eines schalk-
haften Spötters?
Der andere Theil.— enthält zwar 29z Sei-
ten —> und dennoch will und muß ich kurz feyn.
Er führt sehr weitläuftig die bekannten spötterischen
U z Ein-
 
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