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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0345
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auf die BahrdLischen Vorschläge rc. ^25
„Zweytens muß ich euch sagen, daß die Apo-
stel kein Wort davon sagen, und daß eure ganze
gutgemcynte Anhänglichkeit an dieser Sache von
übelverstandcnen Sprüchen der heiligen Schrift her-
rühret. — Ich wollte euch das, wenn ich Zeit
hätte, durch die ganze Bibel beweisen: soabermuß
ich mich begnügen, euch eine einzige aber doch eine
Hauptstelle, in ihrem richtigem Verstände vor Au-
gen zu legen.
„Paulus sagt Eph. 6, r 2 f. nach eurer Mey-
nung gar deutlich, daß ein Mensch nicht bloß mit
Fleisch und Blut/ das ist, mit seinen Leidenschaf-
ten, sondern auch mit dem Tenfelzu kämpfen habe,
aber nach meiner ehrlichen Ucberzeugung hat Pau-
lus in der ganzen Stelle nicht an den Teufel gedacht.
Und wie könntet ihr euch überreden, daß —
— welches der so gewöhnliche Name von
den Großen und Mächtigen der Erde ist (Luk. 12, r 1.
Tit. z, i.) die Barons, Grafen und Fürsten
unter den Teufeln bedeute? Oder welcher gesunde
Menschenverstand wird sich weiß machen lassen, daß
Äo^taeL') Höfe Geister sind, da es
offenbar so viel ist, als 770^^« 77l^v^«7vxy, das ist
Bosheit, die unter dem Scheine der Religion, und
des Eifers für die Wahrheit und Tugend auSgeübt
wird. Das einzige ev «7700^10/-- könnte zur Noth
einen ungeübten Leser irre machen, weil er nicht ge-
wohnt ist, daß sich die Juden immer ^2
Himmelssöhne nannten, und den Namen o, -7700-
in mehrer» Stellen des Neuen Testaments
X z er-
 
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