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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0030
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2L Vatisti propstetae Mnores.

losigkeit der bisherigen Versuche, die Gott zur Bes-
serung der Juden gemacht hatte. — Ader auch
das ist falsch. Das H und das darauf fol¬
gende 1 machen die Beziehung des guo maZis —-
ranro maZch, aus. „Jemehr ich an Israel kurire,
desto menr entdeckt sich ihr Verderben. Es sind,
doch nur Palliativkuren gewesen.,, Ein Chirur-
gus, der eigentlich schneiden sollte, findet, endlich
rvenn er lange gestickt hat, daß sich immer
mehr smu8 u. d. zeigen, und stehet sich doch endlich
genöthigt, das Mester zu brauchen. ,ch'emper nova
eulpL proäic, sagt Gott, >—- wenn ich einen
Götzendienst zerstört habe, entdeckt sich ein
anderer.,, Darauf bezieht sich auch die Redensart,
die Hr.D nicht verstanden hat. 1^'Q Denn
operari fLlIsciam heißt fZllacem eile und wird von
Wunden gesagt, die sich erst gut anlasfen, und
hernach die Hofnung täuschen. Also kallunc spsm
rneäic!. Es wird immer aus ihrer Besserung nichts.
Und das gar schöne Sprüchwort:
in Ein Dieb kommt, und Vie ganze
Bands draußen laust davon, hat Hr. D. gar
nicht gesehen. Man stelle sich nemlich, um das
Proverbium zu verstehen, eine Bande Diebe vor,
die von außen einbrcchen wollen. Sie misten aber
nicht, daß sie gerade vor dem Hause eines andern
Spitzbuben sind. Dieser drinnen hört sie arbei-
ten, und beschließt ihre Herzhaftigkeit auf dieProbe
zu stellen. Auf einmal schießt er heraus, macht
ein prahlendes Geschrey, und thut als ob noch 50.
hinket ihm wären. Und siehe, die Verzagten,
ohm
 
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