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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0046
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zF Antwort auf das Sendschreiben rc.'
brüdern voraus, nämlich sein Ton ist gemäßigter als
man ihn in Schriften ähnlichen Jnnhalts antrift.
Wir wollen unfer Urtheil durch Auszeichnung cini^
ger Stellen rechtfertigen.
Der Artikel von der Kirche macht den Anfang
Zer Untersuchungen. S. 41. schickt der Verfasser
den Satz voraus, daß außer der Kirche Christi kein
Heil sey, und fagt daß die Protestanten hiermit
einstimmten — von dieser Einstimmung weiß ich
Recensent nichts — aber setzt er hinzu, in dem Bc-
griffe der Kirche sind wir schon verschieden. Die
Protestanten nennen sic eine Versammlung derer-
Wenigen, die Jesum für ihren Erlöser annehmen,
und auf ihn ihre Seeligkcit gründen, und nach die-
sem Begriffe müßte man nun Katholische, Prote-
stanten, Calvinisten, Arianer, Nestorianer, und
wie sie alle heißen zur christlichen Kirche rechnen.
Das wird nicht viel schaden clumwoclo chlkmguatur
rnter ecclellgrn cbriüisnam veram et kalläm. bieder
die Emrheilung der Kirche in die sichtbare und un-
sichtbare, S. 4z. ist der Herr Verfasser sehr unge-
halten, aber am Ende billigt er doch den Unter-
schied der Begriffe, zu deren Bezeichnung man jene
Ausdrücke bestimmt hat.
S. 42. trägt er seinen eigenen Begriff von der
Kirche vor, und da schiebt er denn den guten Petrus
so künstlich hinein, daß, ehe man sichs versieht, die
Kirche eine Gesellschaft ist, die von einem sichtbaren
Oberhaupte beherrschet wird. Der Verfasser
möchte zwar gerne beweisen, daß Petrus Bischoff zu
Rom gewesen, und führt deswegen S. 57. Zeug-
nisse aus den Vätern an, aber ohne das hier zn
wiederholen, was schon hierauf geantwortet worden,
' sty
 
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