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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0066
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Ikree OilcourlsZ erc.

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denken müsse) der Mann nach dem Herzen Gottes,
heißen, von dem man sagen dürfe, daß er allen
göttlichen Willen vollbracht habe. — Unsre Leser
sehen wohl, daß die englischen Theologen so gut
wie die deutschen elende Hypothesen mit elenden
Gründen behaupten können.
Weit besser, wenigstens practischer sind die beyden
folgenden Reden. In der zweyten über Abrahams
Glauben nach Röm. 4, rr. gicbt er einen solchen
Begriff des Glaubens an, von dem wir wünschten,
daß er alle andere Definitionen ans unscrn Lehrbü-
chern verdränge, und besonders den dürren conlen-
kam in merüum Lbrilli ausrottcn möchte. Der
Grande, sagt er, ist eine feste Ucberzeugung, daß
Gott seine (der Tugend gegebene und durch Christi
Tod besiegelte) Verheißung, ohnfchlbar erfüllen
werde; ein kindliches Vertrauen auf die Güte und
Vorsorge unsers Schöpfers, und ein ciferiger und
williger Gehorsam gegen alle seine klaren Gebote.

In der dritten Rede über rTim. Z, 19 — eifert
der Vcrf. mit vieler Beredsamkeit für die Freyheit
der Privatmeynungen, und redet scharf aber gründ-
lich gegen alle Symbola, Unterzeichnungen und
Gewissenszwang. Er hat auch verschiedene An-
merkungen beygefügk, die einen gewissen blinden
Eiferer — einen Götzen zu Winchester --- entgegen
gesetzt find.
M.
 
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