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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen XXXXI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0159
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Genaue BeurHeilung rc. rz'L
die mit einer Allgemeinheit practicable sind, und
weil die Erfahrung nichts anders, als die wirkliche
Natur ist, so werden die Schulanstalten nicht blos
sinnreiche'Hypothesen, sondern solche Wahrheiten
seyn, die sich durch Beyhülft der Natur mit leiche
rer Mühe zur Wirklichkeit bringen lasten.
Die zwvte. Man betrügt sich also sehr, wenn
man Schulmänner für die zu Schulverbesterungen
besonders qualisicirten Personen hält, die doch ge-
meiniglich die schlechtesten Psychologen, und ohn-
sireitig auch zu dieser Arbeit zu partheyisch sind.
Die dritte. Man reducire die Schulgesetze auf
einige wenige allgemeine Sätze. Die zu sehr zer-
gliederten sind ein Cento, Vereine Beschwerde für
das Gedächtniß des Schulmanns ist, wovon die
Anwendung schwer, und allemal eine stückweise
wird. — Diese erneuerte ist blos Rhapsodie.
Die vierte. Man suche zu Fertigung guter
Schulanstaltcn gottesfürchtige Männer aus, denn
diese werden aus der wahren Quelle der Weisheit
schöpfen.
Die fünfte. Es muß den Schulanstalten, wenn
sie glückliche seyn sollen, am wenigsten an den neruo
rcrum gerenllarurn fehlen, und sie müssen an gewisse
Casten angewiesen werden, aus denen sie zu Be-
streitung ihrer Absichten das dazu benöthigte herneh-
men können. — Besonders zu Erhöhung der so
gar schlechten Schulbesoldungen, bey denen sich die
Schullehrer für ihre saure Arbeit so wenig zu Gute
thun können, und ein so schlechtes Aeußerliches an-
nehmen wüsten, daß sie in dem Auge der Welt die
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