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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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[Recensionen XXXXI-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0168
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i6o Urlspergers Versuch.

denn Hr. Lange daß der Titel Hpologur Unwahr-
scheinlichkeiten und gar Unsinn rechtfertigen könne?


l,.
Versuch in freundschaftlichen Briefen einer ge¬
nauen Bestimmung des Geheimnisses Gotrcs des
Vaters und Christi, von M. Ioh. Aug. Url-
sperger, Senior des evangelischen Predigt-
amts rc. zu Augspurg. Viertes Stück 1774.
Frankfurt und Leipzig.
^^echt gut mag es der Hr. Senior meynen, daran
-^4 zweifeln wir nicht; aber ob er auch viel gutes
stiften werde, daran zweifeln wir wohl mit Recht.
Seine Absicht ist, die Lehre von der so genannten
Dreyeinigkcit so vorzustellen, daß die Antitrinita-
rier und Zweifler damit zufrieden seyn können. Er
handelt in diesem vierten Stück zuerst davon, daß
Gott nur eine Substanz sey, daß die vor sich sub-
ststirenden drey Gottes Kräfte, das der Zahl nach
einige Wesen Gottes ausmachcn; daß man nicht
sagen könne, der Sohn habe seine Subsistenz vom
Vater, wo man nicht annehmc, er habe auch feine
Eftstenz von eben demselben. Dann erscheint ein
katcchetischer Vortrag der Lehre von der Dreycinig-
kcit nach des Vers. Begriffen. Wehe den Kin-
dern, die nach solchen Sätzen unterrichtet werden
sollten; so dunkel, hypermetaphysisch und unpo-
pulär sind die meisten Stellen. Nur einige davon:
S. 275- „Liebe Kinder! wie wollen wir behaupten
können, irgend eine Dreyeim'gkeit könne mit Gottes
Einigkeit
 
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