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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0023
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Tychstns befteytes TenLamen.' 11
nicht stehen. So hatten z. E. die l^XXHab. z,7.
allem Ansehen nach folgende hebräischen Worte vor
Augen, welche in unsern Bibeln nicht stehen:
I^NN
Wie will H. T. solche Stellen, davon wir ihm
Ln Zeit von zwey Stunden noch ein Viertelhundert
herbcyschaffen könnten (so häufig find sie — obgleich
von unsern Kritikern zur Zeit unbemerkt) mit dec
Hypothese vereinigen , daß die Varianten dec altsn
Llebersetzungen aus einer läppischen Verwechslung
der griechschen Buchstaben entstanden ivärcn? Denn
das, was H. T. S. 58» 59-62.6z. darüber gesagt
ha^ ist theilö unerweislich, thcils für das obige Epcm-
pel schlechterdings unpaffeuS-
7) Man bemerke dabey auch noch dieses, daß
cs Stellen giebt, wo die vorkommende Variante sich
ans der Verwechslung griechscher Buchstaben gae
nicht, wohl aber aus dcrÄehnlichkeit der hebr. Buch-
staben kegreifl'ch machen läßt. So ist z. E. das
o-k,^^ der b.XX, welches r Sam. z, r6. stehet, ganz
offenbar daher entstanden, weil sie O"?O für
hatten oder anfahen. Denn 7! und 2 lassen sich gar
leicht verwechseln. Hingegen wenn ich mit H. T.
griechsche Schrift annähme, so müssen dieHerrenSie-
benziger eine Brille gehabt haben, die ihnen Buch-
staben präsentirte, die gar nicht da stunden. Denn
aus ak^oe läßt sich ohnmöglich machen; fo
wenig ich einsehen kann, wie v.4. der I^XX ihr 0^-
»r« und des Symmachuö sein sich begreif¬
lich machen liesse, wenn ich nicht voraussetzte, daß
beyde Ueberfttzer hebräische Buchstaben vor sich ge-
habt
 
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