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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0032
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20 Grttttd!ehrcn der Religion.
was erinnern könnten; z.B. §. 5. heißt cs: kö'
veiac^ gutem religio per iVIoien retlicurg et nmpliü-
catg, mgximgm luccm accepic per Lkriüum dominum
LLrugrorem. Und die Uebcrfctzung: „Diese aber
Lurch Mosen ausgebreitete und erweiterte geoffen-
barte Religion hak ihre größte Erleuchtung durch
Christum, den Seligmacherder Menschen, empfan-
gen.,, Anstatt Erleuchtung hätten wir lieber einen
schicklichem Ausdruck gewählt. Eben so sehen wir
nicht ein, warum das inmiccere corpori animam im
§. 1Z. durch einblasen übersetzet ist; vermuthlich
halte Hr. Reichel Luthers Übersetzung in Gedan-
ken» Die Worte §. 28» (Musmoäi surcm Uoccs
vckicium (Lbriüi) üt, ex chsg Uominum conüicions
inre-IIigimr, sind etwas zweydeutig also gegeben:
„Die Beschaffenheit dieses Amtes lehret uns die
Beschaffenheit der Menschen.,, Im z o.
bey der Lehre, daß allein der Glaube rechtfertige, hat
Hr. Reichel vielleicht, um nicht blosser Uebersetzer zu
seyn, die fünf Worte hinzugefügk: wie der Apo-
stel Paulus lehret. Folgende Stelle aus dem §.4;.
haben ohne Zweifel bloße Druckfehler verunstaltet:
„Der Zustand der bis ans Ende der gläubigen See-
len ist nach der Trennung vom Körper ein unseliger
Zustand im Himmel.,, Im Originale heißt es:
^Vnim^rum perieuerrmcer lr6e!ium, er a corpore le-
pargrarum Katus elb beatus in coelo. Auch der SitM
der Worte §. 44: Imvii itg^ue pariter ac pil re-
iurgenr, cum iuiUciae 6iuinae non minus inreriic, uc
M 4UA corpora puinanrur, c^uam uc ki,eociem mo-
(lo, reäe faöiorum praemium accipianr, ist nicht
völlig ausgedrückt, wenn es heißt: „Die Gottlos
sen werden also eben so wohl als die Frommen auf-
erstehen : weil es der göttlichen Gerechtigkeit gemäß
ist, daß! jene am Leibe gestraft werden, und diese den
Lohn
 
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