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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XXXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0117
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^eoIvPL DoAmarico - Polemica. Ic>5
Cataloqus, und zwar, der durch ein Gesetz gemacht
und bestätiget worden ist. Daher heissen canonü
sche Bücher diejenigen, die in cimm solchen Cakalo-
go stehn, ^pocrvpbu^ aber ist so viel/ als Wurms;
daher heissen übui Zpocivpbi, so viel, als: spui'ü.,—
So sagt der gelehrte Theolog, der weiter sieht, als
der compendiarische.— Daher ist auch die folgende
Anmerkung falsch: Lcripcores vero eccleüaMci ca-
nernicos eos appellanr likros, Hui ab rrlüs piis 6oclo^
ribus echri arciue in couveiuikus publicis recirari
sunr. Gerade das Gegcntheil! Die Kirchenväter
setzen csnon allemal in der Bedeutung, die wir ans
gegeben haben, z. E. canon clsricorum ist bey ihnen
earalogus clericorum; hingegen untergeschobne
Schriften der Apostel, z. E. die Epistel an die Las-
dicener, nennen sie apocr^plros, das ist: spurlos; und
erst in den jungem Zeiten hat gpocrypkus die Be-
deutung angenommen, da es prolrikiws heißt. Da-
her kommt eö auch, daß H.S. likrum
und canonicum verwechselt. Jenes ist was ga'.r;
anders, als dieses. Die Fragen über die Sprache
des A. u.N.T. über das hebräische Evangelium Mat-
thäi, über die Punkte und Accente, von den Versio-
nen und dergleichen gehören gar nicht in die Dog-
matik.
Von den bösen Engeln sagt er, eos !n r«Ano
«livino plus imperii ükl arroZE voluille, tjULM s
Deo conoessum eü'ek, Iu6. 6. Vielleicht gar lVIa-
ielkgrem cliuinam? So viel Einsakt trauen wir ih-
nen doch nicht zu, und unsre sehr orthodoxen, aber
gelehrten Theologen lachen darüber. —- Sonst glaubt
Hr.S. noch an die Gewalt des Teufels, mit welcher
er noch itzt auf Erden wütet.
G ;


 
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