Allgemeine theologische Bibliothek (3.1775)

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Revisionen.
Sinn und Zusammenhang anbetrifft, überaus ver-
ständlich mache) diese geringste Seite, die künftig mit
so weniger Mühe verbessert werden kann, in ein so
craffcs Licht gestellt zu werden verdienen? Und ist es
nicht beynahe Lieblosigkeit, einem Gelehrten, der so
sehr den Dank seiner Zeitgenossen verdient, die in
seiner Lage einzige mögliche Aufmunterung, die ihm
ein unparthcyrsches Eiugcständniß seiner Verdienste
geben kann, zu versagen, oder dasselbe durch einge-
rmschte sichibar verstärkte Klagen und Vorwürfe
unmerklich und unscheinbar zu machen?—- Mit
dem, waö der Recmsent über das Dialogiren sagt,
können wir schlechterdings nicht einstimmig ftyn.
Hätte der Ueberssetzer die Personen nie selbst reden
lassen, so würde er Vorwürfe verdienen. Aber daß
er sie nicht alles selbst reden läßt, daß er es nur da
thut, wo der Redende lehret und unterrichtet, daß
er hingegen da, wo der Dialog blos Eigenheit der
ungelehrten Geschichtschreiber ist, den Dialog in Er-
zählung verwandelt, das ist ächtes Verdienst und
kemesweges Fehler. z) Einer erhabenen reformie-
ren Standesperson — Gedanken über die Gesin-
nung —der Toleranten unserer Tage: ihrsesiLor-
trefiichkeit halber aus der holländischen Sprache
übersetzt. Mir einem historischen Vorberichte und
Anmerkungen von—- dem Manne, dessen Namen
in unsrer Bibliothek, von uns nicht wieder genennt
werden soll—> damit sie nicht entheiliget werde.
Dieses Mannes „Predigt voy der Liebe gegen frem-
de Religionsverwandte, HM der Recensent an, der
sich unsere Leser noch erinnern Werder», ist ins Hol-
ländische übersetzt worKen. Von dieser grossen Be-
gebenheit ward die gelehrte Welt sogleich durch den
Weg der freywilligen Bepträge zu den hambur-