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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0047
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der Sonn-und Festtagsepisteln. Z9
Gehorsam gegen Gott sucht) so brühwarm aufs
Herz, daß er gleich die Wendung machte: „indes-
sen wird man rc.„
Um der Unmündigen willen erinnern wir noch,
haß sie jene Bedeutung von im ganzen N.
T. vor Augen haben müssen. Es ist ein allgemeiner
Fehler bey immer das kompendiarische Ge¬
schöpf ^innrer Antrieb des Glaubens und der Liebe.»
zu denken. Es ist gar nicht gewöhnlich, das innre
Motiv ausschliessungsweise mit diesem Worte zu be-
zeichnen. Sondern es zeigt den äußern Zweck un-
srer Handlung an. Wenn ich in der Welt so handle,
und meine Talente und Vermögen so anwende, »aß
meiner Mitmenschen wahre Wohlfahrt befördert
wird, (gesetzt auch, daß ich in einzelnen Fällen auf
Beyfass Vergnügen, Vortheil, und dergleichen Be-
weggründe, vernünftige Rücksicht nähme) dann ha-
be ich Und diese wirkliche Beförderung
der Glückseligkeit meines Nächsten ist wahres Ver-
dienst. Das macht meine guten Handlungen unsterb-
lich. Das ist ihr auch nach meinem Tode bleiben-
der Werth. Das ist das 7-s^srov. Alles andere ist
vergänglich. Selbst der Glaube ist vergänglich. Der
ist nur Mittel, nicht Zweck. Der giebc innere Kraft
und Antrieb zur Daher sie Paulus dar
nennt. Daher auch Christus diese Wirk-
samkeit für die Wohlfahrt unserer Mitmenschen als
die wahre Aehnlichkeit mit Gott angiebt, Matth, s.
und denjenigen, dec diese Tugend unpartheyisch wie
Gott ausübt, nennt, V.48.
3.
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