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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XXIII-XLIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0067
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bcy den heutigen Streitigkeiten:c. 59
daß er diese grossen Absichten mit dem glückiichsim
Erfolge krönen möge!
Noch ein paar Worte von dem, was der V.
der erster» Schrift gegen eine Recension der allg.
deutschen Bibl. über Schmalings vermischte Schrif-
ten erinnert hat.—. Ohngeachket wir gestehen muf-
fen, daß uns selbst die Recension in manchen Pun-
cten, besonders in dem vom Crlösungswerke nicht
behaget hat, so können wir uns doch nicht entbre-
chen, dem H. Gegner nur aus einigen Stellen zu
zeigen, daß er wenigstens der Mann nicht war, der
diesem Recenscnten gewachsen zu seyn sich cinbil-
den durfte.
Der Recensent macht gegen die Schmalkngd»
sche Erbsünde den Einwurf: Gott würde seine»
Absichten bcy der Schöpfung entgegen arbeiten, wen»
er sie mit einer überwiegenden Neigung zum Bösen
die Erde betreten liesse. Und der V. antwortet S.
44. „man könnte diese Einwendung wider uns brau-
chen, wenn wir sagten, daß sie Gott anfänglich so
verderbt geschaffen hätte.,. Wer kann hier auch nur
gemeine Beurtheilungekraft finden? DerN. redet
von den Abfichten, die Gott bey der Schöpfung
hatte, überhaupt, und fagt, daß cs mit diesen Ab-
sichten streiten würde, wenn Gott, zu irgend einer
Zeit, Menschen mit einer überwiegenden Neigung
zum Bösen auf die Welt setzen wollte. Man sieht
also aus dem „anfänglich , daß der V. den Rec.
gar nicht verstanden hat. Denn das behaupten doch
alle Orthodoxen, daß jeder Mensch mit einer über-
wiegenden Neigung gebohren wird. Und das bleibt
allemal mit Gottes Absichten im Streite,— Doch
wir
 
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