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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XXIII-XLIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0098
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9^ Bestätigte Beweiskraftrc.

noch weiter dagegen müsse, damit man unsere Re-
cension recbt verstehe. S. 22—27. Da wir eben
nicht die Meynung des H. ScmlerS geäußert haben,
und Hr. H. selbst anmerkt, daß wir eine gewisse Mit,
telsiraße zwischen der Semlcrischen und gemeinen
Meynung gegangen seyn; so sehen wir nicht, was uns
Las angehet. Wir dächten, unsere Erklärung sey leicht
und unabhängig von einer andern zu verstehen. Er
ist nur — Was uns eigentlich betrifft, fängt stch mit
der Beschuldigung an, daß wir den Ausdruck —
allegiren und beweisen — in einem
doppelten, zum Theil neuen und ungewöhnlichen Ver-
stände gebraucht haben. Das wird keine Verantwor-
tung nöthig haben. Der Zusammenhang lehrt, was
wir damit wollen. Die Allegate des A. Test, seyn
überhaupt Beweise — fie seyn näm¬
lich anfangs und zunächst nur gegen die Juden ge-
braucht worden, und überzeugen nur die, welche die
Propheten wissen, und die historische Richtigkeit ih-
res Alters und ihrer Schriften erkennen. Damit
leugnet man nicht, daß sie in der That keine Beweis-
kraft hätten. Und man giebt deßwegen nicht alle
Cikationen für bloße Akkommodation aus, wenn sie
gleich nur Gründe x«7-'cerA^7rop d. i. solche Grün,
de sind, die bey dem, den sie gewinnen sollen, gewisse
Grundsätze, Einsichten, voraussetzen, die sonst eben
nicht jedermann annimmt, oder die nicht jedermann be-
kannt sind. Unsere ältern Theologen selbst —- und
das sollte Hr. H. wissen— haben in der Schrift,
auch in den Worten des Heilands hie und da Ar-
gumente x.«. gefunden, ohne ihnen die wahre Beweis-
kraft abzusprechen oder zu glauben, daß sie auf einer
falschen unrichtigen Hypothese beruhen. Der Ausdruck
ist
 
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