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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XXIII-XLIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0110
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1O2 Icsaias übersetzt von Walther.
V.4. Wehe dem sündigendem mit vielen Ver-
brechen beladenen Volke, dem Geschlechte von
Bosbaften, der Familie von Ruchlosen. Sie
verlassen den Jehova, verachten Israels Schutz-
gort, und geratben aufAbwege. Wer hat Hrn.
W. gesagt, daß tvnp den Schutzgott
Israelis bedeute? Ee war vom Dienste des ein-
zigen wahren Gottes die Rede, und tMiz? bedeu-
tet so viel wir wissen, niemals einen Schutzgott.
V. 5- Warum wollt ihr euch noch mehr schlagen
lassen? Warum häufet ihr die Bosheit? der
ganze Kopf ist ja schon blutrünstig/ das ganze
Herz kranke!
V- 6. Vom Fuße bis aufs Haupt ist keine heile
Stelle. Wunden, frische Beulen.— Sie wer-
den nicht ausgedruckt, nicht verbunden, nicht
mit Oele umschlagen. Heile Stelle möchte wohl
ein wenig zu platt seyn; nichts gesundes wäre
besser. Nicht mit Oel Umschlagen will uns auch
nicht recht gefallen; nicht mit Oel, d. i. mit heilen-
den Mitteln, erweicht/ gelindert, würden wir es
gegeben haben.
V. 7. Euer Land ist wüste, eure Städte verbrannt.
Eure Gegenden seht ihr vor euch. Fremde ver-
heeren sie. Wie von ausländischen Femden
umgekehrt liegen sie öde. Was soll das eure
Gegenden sehet ihr vor euch? das verstand
fich ja von selbst. Entweder, würden wir es ge-
ben , hebet eure Augen auf und sehet! oder-, vor
euren Augen— wird euer Land von Fremden
verzehret.
 
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