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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0130
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I2L Weissagungsgesang Mosis.
8. Als der Höchste die Urvölker zertheilte,
Und die Menschen verstreute;
Bestimmt' er seinem Volk ein Land
Nach den Stämmen Israels:
9. Da schon kohr er sein Volk sich aus,
Jacob zum Eigenthumsreich.
Er leitet' es durch Einöden,
Heulende Sandwüsten;
Umschirmte, bildete, schützt'es wie seinen Augapfel:
n. Gleich dem sein Nest umschattenden Adler,
Der sich der jungen Brut enthebt,
Flügelausbrettend sie aufnimmt,
Und auf seinem Gefieder dahinführt.
rr. Jehova führt' es allein;
Kein fremder Gott mit ihm;
Ließ es die Höhen des Landes ersteigen.
Die Früchte des Feldes geniesten;
Nährt' es mit Honig aus den Felsen,
Von den Steinbergen mit Oel,
14. Mit Milch der Kühe, Milch der Schaafe,
Feisten Lämmern,
Bafanitischen Widdern und Böcken,
Dem Mark des Weizen,
Traubenblut und Most zum Trank.
r;. Ueppig ward Israel und unbändig;
... Ja, üppig wurdest du, unbändig, ausgelas-
sen .
Mißkannte Gott, den Schöpfer seines Glücks;
Verachtet' seinen wohlthätigen Schutzgott:
16. Sie reizten ihn durch Nebengötter zur Eifersucht/
Durch Götzengreuel zum Zorne;
17. Wahnherrschern opferten sie, die Gott nicht sind,
Göttern, wovon sie nichts wußten,
Neuen Gottheiten, von kurzem her,
Um die sich ihre Väter nicht kümmerten:
18. Gott, deinen Vater verliessest du;
Vergassest des Gottes, der dich hervorgebracht.
 
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