Allgemeine theologische Bibliothek (4.1775a)

izo Antipapistisches Journal.
hält H. F. für zureichende Beweise seiner Behaup-
tung. Und er schließt überall: „weil die Papisten von
Gott und Christo die nämlichen Ausdrücke brauchen,
denen sie sich in ihren Gebeten an die Heiligen bedienen,
so masten ste sie auch bey beyden in einerlei) Sinn neh-
men, und beyde göttlich verehren. So Heist es I. B.
S. Hs. „da wird Jesus und Maria und Joseph zu-
sammen gesetzt, und von zween Menschen eben so ge-
beten, wie von Jem selbst. Läßt sich da noch zwey,
erleyBegnf des Anbetens denken?„
A"wer Polemiker! wären den Papisten nre fei-
stere Widerlegungen entgegen gesetzt worden; ihre
-Ceittroversprediger hätten uns längst verschlungen,
welcher Vernünftige wird sich mit solchen Trugschlüs-
sen abspeiftn lasten: „wer an zweyerley Personen ei-
nerley Worte braucht, der braucht sie bey beyden in
einerlei) Sinn„ ? oder mit dem Schlüsse, den H^F.
S. 42. vorträgt: „well der Maria eine Herrschaft
mit Christo über Himmel und Erde zugeschri ben wird,
und ein Verdienst; so folget, daß man sie göttlich
verehre,,, ? oder endlich der noch elendere Schluß: „weit
dir Leiber der Heiligen im Grabe liegen, so ist es sünd-
lich, sie zu verehrön: „ ? den dec Verfasser, bey Ge,
legenbeit der Worte des Louc. Trici.
sAnöla corpora, huse viva membra tueruuc Lllnlli
er r'm^luin chiricus 8. ak i^so ac! aereruam glorigw
3 stclelibus ven^iancia eile „ auf folgende
An S. 40 vorkrägl: „also gestehen die Trident.
Väter selbst zu, daß diese H. Körper noch zur Z it
nicht auferwecket sind, mithin (welch ein plumpe Foll
grrmmq l) noey im elenden und scheußlichen Koche der
Verwesung die ein Fluch Gottes ist, liegen,, und
und daraus folger: , also können diese Ueberdleibsel
der Sünde nicht verehret werden. „
Wir