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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen XLIV-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0144
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i;6 Aelteste Urkunde.
Und nun hat cr Hieroglyphen, die er unter sich in
künstliche Parallelen setzt, hat 6 Dreycckeu, Kat das
in allen Magien so berühmte Sechseck voll Pro-
Portionen rc. —- thut sich Hierauf S. 129. seqq.
eine ziemliche W^ite etwas zu gut, mit solcher Macht
bestürmt zu haben, den gewöhnlichen Physik-und
Metaphysikunfug: geliefert zu haben eine Bibel,
die allen bisherigen Notenkram voriger Jahrtau-
sende mit eins wegwirft, und die Tagewerke in
Proportion und Parallele, als Bild gegen ein-
ander giebt, simpel allein die Bilder erläutert,
auf die Namenspiele aufmerksam macht; aber
dafür alles in seine Zeit, Natur, Absicht, sieben-
fach innere Starke zurücksührt, wovon wir bisher
kein Wort gewußt haben. Ja, was sich wohl
keiner hak träumen lassen, und wovon cr auch Acrger-
ruß befürchtet, S. 154. 144. ist ihm diese Hierogly-
phe die Abbildung des Menschengesichts. *) Ge-
danken der Stirn, Blick des Augs, Hauch des
Mundes, Miene der Wangen — Einklang! Al-
le Farben in einem Stral der Sonne— tägliches
sinnliches Vorbild dieser Gottesunterweisung
und Lehre l Himmel, wie wird der unschuldige Aus-
druck, der Mensch Gottes Ebenbild, gemishandelt!
Und doch alles nicht wahr! Nicht erwiesen! —
Würden wir aufgefordcrt etwas an dessen Stelle zu
setzen, so warens ein püar Vermuthungen, die sich
durch ihre Natürlichkeit empfehlen werden:
Die Hypothese des Hesiod, und seines Abschreibers
desOvid ist auch die mosaische. Nach dieser geschah
die
*) Bald komme ein andrer Narr, der mit eben so viel
Necht eine Abbildung derDreyeinigkeit drauS macht.
 
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