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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXI-LXXIV]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0181
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Unvorgrcistfthe Vorschläge. 17 z
aber eine Übersetzung, wenn sie auch auf das beste
geraten wäre, der ganzen Evangelischen Kirche an,
bieten wollte, um sie an statt D. Luthers auf Altä-
ren,, ( auf Altären >— das wär auch ein sonderbar
Schauspiel — Auf Altären — wenn maws nun
vor Altären leiden wollte —.) und Kanzeln zu le-
sen: „so würde gewiß aus den meisten Ländern ein
lauter Widerspruch erschallen ; und dies nicht nur aus
Furcht vor Aergcrniß und Verwirrung des gemeinen
Volkes, sondern auch aus der Ursache, weil das, was et?
lichen gefällt, nnmer viele andere antrift, den n: es
nicht gefällt. „ Und nun sieht noch in einem Nöt,
chen drunter: „In einem Königreiche, welches einer
einzigen Regierung unterworfen ist, wird die Ungleiche
heit der Gesinnungen und Urcheile, ja eben deswegen
auch das Aergerniß selbst so sehr nicht zu besorgen seyn,
wenn unter dem Ansehen und durch die Anstalt der
höchsten Herrschaft eine neue verbesserte Ueberfttzimg
der heil. Schrift zum allgemeinen Gebrauche gemacht
und befohlen wird, wie dermalen in Schweden. So
ist es abeb in Deutschland nicht.,, Uud hiemit ist der
allgewaltige Grund abgehandclk. Noch sagt er z.
noch ein paar Wörtlein darüber, daß man an j der
neuen Übersetzung kriddeln könne, kriddelt auch selbst
an einigen UebcrsetzungSproben ein klein Bißgen, (an
einigen Stellcken) und so schreitet er, eben als wenn
er jenen Vorschlag gänzlich zu Boden geworfen. §.4.
schon zu einem neuen fort. „Wird es also vielleicht
rarhsam seyn, D. Luthers Übersetzung zu ändern,
und auszubessern?,, Aber wer sieht nicht, wie ärm-
lich der Hr.Verf. gegen jenen ersten Vorschlag, eine
neue Bibelübersetzung cinzuführen, gestritten habe?
Denn was hilft so ein allgemein Geschwätz: die Leu-
te werden sich daran stoßen, ärgern? das hilft eben so
wenig
 
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