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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXI-LXXIV]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0200
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192 ?ebroniu8, 6e 8caru ^ccieiiae.
machen lasse. Was Fcbronius lehret und glaubet,
ist ohnehin zu bekannt, als daß wir es auözuzeichnen
für nöthig erachteten, und dieser ganze Theil enthält
nichts als wiederholte Rettungen und Bestätigungen
darüber. DerExjesuit, wider den auch dieser Theil
besonders geschrieben ist, erscheint als der orthodo-
xeste Vertheidiger des strengsten Pabstthums, den
man sich nur vorstellen kann. Er verführet gerade
so, wie man es sonst an seinep ehemaligen Gesell-
schaft gewohnt gewesen ist. Der gute Mann muß,
da er die Feder ansetzte, wenig gewußt haben, was
für ein Dank von dem römischen Stuhle auf ihn und
seine Brüder für ihre bisherige Ergebenheit warte.
Daß er es angefangen hat, mag ihn genug reuen,
und daß ers jetzt fortsetzen muß, ein Mord in sei-
nen Gebeinen seyn. Seinem Gegner stehet man es
deutlich genug an, daß er mehr denkt als er sagt und
sagen mag, damit es nicht noch größeren Anstoß ma«
che. Wenigstens beweisen seine Gründe, und wir
hoffen zuversichtlich, daß er das selbst gefühlet habe,
weit mehr, als er damit beweisen will oder beweisen
zu wollen vorgiebt. Daß er übrigens ein Nachfol-
ger der gelehrten Franzosen und einiger anderer sey,
die sich in der Behauptung der Freyheic der Kirche
gegen die Eingriffe des römischen Stuhls hervorge-
than haben, und daß er sie auch am rechten Orte zu
nützen gewußt, dürfen wir unfern Lesern nicht erst
sagen.
Zur Probe wollen wir das i.Kap. der sieben-
ten Dissertation etwas genauer ansehen. —- Ucber die
Primatrechte des römischen Bischoffs oder die Vor-
züge, welche ihm nach und nach in späteren Zeiten
eingeräumet worden sind.-— Zaccaria behauptet, wie
man
 
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