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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXI-LXXIV]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0206
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198 8tLrclciu§, äe IralLtMis.
§. 8. manche Festtage und die Art sie zu feyren
rechnen, wie das Neujahrsfest, das Fest der Er-
scheinung u. d. Von den Gebräuchen §. 9. kamen
die Lustrationen, und das Weihwasser vor, (das
vielmehr aus dem Heydenchume als demJndenthume
seine-. Ursprung hat.) Das Räuchern, das in den äl-
testen Zeiten nicht war, also auch nicht von den Ju-
den? herkommt. Noch mehr §. 10. die Verehrung
der Reliquien, wovon die alten Christen wieder nichts
wissen wollen, und die wunderbaren Histörgen davon;
imgleichen die feyerlichcn Proceßionen. — Was die
gottesdienstlichen Personen §. n. betrifft, so kann
man die christlichen Eporcisten mitten 2lugurs einiger-
maßen in Vergleichung stellen u s.w.
Uebrigens ist der Herr Verfasser nach §. rr.
nicht überhaupt wider gottesdienstliche Csremonien,
und das zwar aus den sonst bekannten Ursachen. Er
meynet auch, die Christen hätten recht daran gethan,
daß sie dergleichen Veränderungen vor- und angenom-
men haben, weil sie doch dadurch der christlichen
Lehre manche Anhänger verschafft hätten. Es läßt
sich dieß wohl hören. Aber man hätte nur auch da-
hin sehen sollen, daß die Ceremonien der Vernunft
und Würbe des Gottesdienste! anständig seyn, nicht aber
den Aberglauben und Geiz der Geistlichen unterstüz-
zen möchten.
l^XXIV.
Ausführlicher Bericht eines pMmschen Ein-
wohners von den Schicksalen der sämtlichen Dtßtt
denken in Pohlen unter der Regierung Sr.Ma-
jestät
 
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