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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXV-LXXXVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0218
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210

^okannis ab llire Lcripm.

Sprachen im UlfilaS einige Spuren, und bcynahe
scheint das Gothische nichts als ein Mischmasch vom
Deutschen, Griechischen und Lateinischen, gewesen zu
seyn. heißt Vater. Lichm beten, kl-orkac der
Bruder, 8uiüar Schwester, Oaukrsr Tochter, (eben
so im Perstschen, S. Bode OvsiiAclium Hanois ex
verüone perücr rnrerpreris, in der Vorrede') Oaurks
todt, kianä Feind,Oiban geben. Gott heißkQork, wurde
aber wahrscheinlicherweise Ooc'n ausgesprochen —
Olaban haben. Ile ich. lVlsAan können, das deutschWort
mögen. >liK, non eK. >lamo der Namen, Weiks
heilig, Vulis der Wolf, wovon nach S. i§4.selbst
der Name Illüia Herkommen soll. Man
steht, daß die deutsche Sprache, besonders nach dem nie-
dersächsischen Dialekt den meisten Anspruch macht. —

5) ^naisöka Olpkilaoa, zwey Abhandlungen des Hrn.
VON Ihre, die erste: Oe coäiLs Zu§enreo er Oicrera-
ruraLockica. Hier wird vorzüglich von derSchreibkunst
und den Buchstaben der Gothen gehandelt, auch auf
zwey Kupfertafeln von ihren Schriftzügen eine Probe
gegeben. Sie scheinen bloß eine Nachahmung des
Griechischen zu seyn, woraus auch nachher alle späte-
re europäische Schriftarten entstanden sind. — Die
andre: 6s Komiiübus 8ukÜLnrivl5 ec ^.cheöiiviz
lVIoeio - Oorkorum, bloß grammatikalisch. 6) Oe
OinAua Oo6iols ^r§encei.. 7) 8peLimeo 6!osHni
Dlpkilmi und 8) kraefsciones 8peeiminr Llosssrii
praellxse. Fast alle Gelehrte, die den ttlfilas unter-
sucht haben, haben Überbleibsel ihrer Muttersprache in
ihm finden wollen, und Stiernhielm wollte sogar das
Hebräische aus ihr herleiten (S. zoo. zo 1.) Herr von
Ihre hält das Möso Gothische für die Mutter und al-
lerältesie aller jetzt lebenden Sprachen, (nehmliä) der
von welcher Ueberbteibftl vorhanden sind,) besonders

der
 
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