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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXXIX-LXXXXIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0278
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27O Versuch über die Religionsgeschichte.
so verliert ein wanderndes Volk seine Kenntnisse nicht.
Rückfall der Art in einem Wälderfreyen Lande ist unbe-
greiflich. Ja woher wäre denn auf einmal der Her-
steller gekommen? Mehrerer Ungereimtheiten, die
Herr McinerS rügt, zu geschweige».
Um nicht entweder abzuschreiben oder lückenhaft
zu seyn, übergehn wir die Kritik einiger Hermetischen
Schriften, so viel ihrer auf unsere Zeiten gekommen
find. Tie heißen
oder und In allen herrscht
der Geist der ungeheuren eklektischen Weisheit, die der
Behälter jedes Lehrgebäudes, und der Allegorien Pfle-
gemutter war,
Und dieß waren alle Quellen, woraus sich die
Geschichte der ägyptischen Religion studircn liesse: doch
weil einige auch zu den Antiken dieses Landes geflohen
sind, ja dasjenige, was sie zu sagen scheinen, durch
Hypothesen ausgefüllt haben, wie Kircher und Hunt;
so berührt dr Verfasser auch diesen Punk:, und be-
weist ihre Uuzuverläßigkeit aus Hauptgründen. TheilS
nämlich sind ohne schriftliche Denkmale die Antiken
nicht einmal verständ!ich; dann trägt keine Antike
das Zeichen ihres Altere an der Stirn, und wer sagt
uns, daß sich jede auf Religion beziehe rc.
Nach diesen so notwendigen als mühsamen Zer-
störungen jener Hirnschlöffer kömmt endlich der Ver-
fasser an die Frage, darum es zu thun ist: Was war
basWesen derägyptischenReligion,und ihreMysterien?
Daß sie Einen Gott, ein unkörperliches Wesen
Klaubten, dafür sind die Beweise ungemein schwach.
Wenn
 
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