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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXXXIX-LXXXXIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0280
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272 Versuch über die Religionsgeschichte.
cs vom wahren Gott nichts wußte, sagt Mos-s ans,
drücklich: woher sonst Pharaons Ungchorsar. ? Ja
von ihren heidenmäßigen Gebräuchen redet unzchljge-
wal die weltliche Geschichte.
Da sich nur auf richtige Begriffe vom Weltge-
käu der rechte Begriff von Gott gründet, so konnten,
trotz demIablonsky und seinem Währmann, dem spä-
tcrn Grammatiker, die ältesten Acgypticr keine Venus
Athor giaubcn. 2lkhor ist vielmehr der Isis Bey-
name. PhtaS, Osiris, Amun, sind Namen des
Schöpfers: Vulkan ist kein Nan'onalgott. DisBe«
griffe zweyer G> undwcscn also, stnd später: von Einem
haben die Aegyprier nie gewußt. Iablonöky irrt da-
her, wenn er die Neitha, die Isis war, mit PhtaS
für cinerley hält.
Noch war die Untersuchung der ägyptischen My-
sterien und Geheimlehren übrig, mit der der Verfas-
ser sein Werk beschließt.
Man muß nämlich gottesdienstliche Gebräuche,
das ist, symbolische Handlungen, die die Kultur der
Menschheit bedeuten sollten, und in spätcrn Zeiten
re Bedeutung vcrlohren hatten diese muß
man von den Gaukeleyen die der Geistlich¬
keit Brodstudien waren, sehr unterscheiden. Was
diese waren, nämlich Taschenkünste, nicht versteckte
Wissenschaften, läßt sich schließen, wenn man
folgendes zusammen nimmt. Wahre gemeinnützige
Kenntnisse hat noch keine Nation versteckt, sondern
öffentlich, um oder ohne Geld, mitgerheilt. Selbst
die Aegyptier kramten aus, was sie von Kenntnissen
besaßen, so wenig es war. — Erblich waren die
Geheimkünste, wie das Priesierthmn, und so war dec
Geist-
 
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