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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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Kleinere theologische Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0292
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284 II* Kleinere theologische Schriften.
lmc clenic^ue recieunt, vc, neFlectis praeliäiis Aram-
maeicis, e rebrus sensum ciULeram, in redus, vr rüunr,
reuera. opinlonibur suis, potius, c^Uäm verborum vi
expiaNAuäs. IZborenr, er noriones veiborum e plii-
losopdia porius^ c^uam oiöseruLrionibus Arammaricis,
per-inr.- vn6e v^c, acj Lliristi^nae reli^ionis
ria. 6ei3ri Iris i^üs vim inferanc, er a6 sgpieuriae 5uae
moäulum e3 inüeAanr ar^ue ALL0mmv6cnr. Bey
dieser Steile vermurheren wir nichts anders, als
das Hr Thalemann in der Folge mit einer ihm eignen
Be edsamkeit seinen Lesern zeigen würde, wie Vernach,
lässgung der Sprachen und Neigung über die Lehre der
SÄwist überall zu philosophiren in dem theologischen
System so viel scholastische Grillen, soviel willkürli-
che Bestimmungen der Begriffe, soviel widersinnische
Lehrsätze unter dem Deckmmtel der Geheimnisse rc.
hervorg bracht habe. Aber einige Zeilen weiter zer-
rann unsre ganze Hoffnung. Wir fanden, daß Herr
Thalemann wirklich fähig gewesen war, unter jenen
elenden Exegeken, die keine grammatische Bibelauole-
ger sind, sondern nur ihr philosophisches System in
die Bibel hincinzwingen, nicht jene Kirchenväter ver-
stehe, die mit ihren albernen philosophischen Mantel
da^ Christenthum unscheinbar machten, oder auch
nickt jene Crnstanische Schule, die an Philosophir,
sucht und Unwissenheit in der Sprache jene alten noch
übertrifft, sondern —> unfern Semler, Teller, Spal-
tung, Danov, Alberti, Bahrdk — das mag ihm
unser Herr Gott vergeben! — Uns ist dieser Ton
um so vielmehr räkhselhaft, da wir wissen, daß Herr
Thalemann selbst ein recht vorzüglich guter Epeget
und Sprachkenner ist, und folglich unmöglich jene
Männer, im Ernste, für unwissende Bibelausleger hal-
ten konnte; weiches vielmehr ein notorisches Eigen,
 
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