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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0030
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18 (ruliel. .ssones äe koelie /rliätica.
nicht blos von der hebräischen und arabischen, son-
dern auch von der persischen und türkischen Poesie;
er entwickelt ihre einzelne Grundsätze, und führt
sie auf eilte allgemeine Theorie zurück — Ein
Geschäfte, das freylich nur ein Mann unterneh-
men konnte, der sich bey einem feinen poetischen
Gefühl zugleich die genauste Bekanntschaft mit den
Sprachen und den Sitten dieser Nationen, mit
ihrer Geschichte und ihren Dichtern erworben
hatte — Eigenschaften, die man gewiß unferm
V. nicht absprechen kann. Es werden häufige
Beyspiele aus gedruckten sowol, als bisher noch
nicht gedruckten Dichtern angeführt, und meisten-
theils stellt der V. Vergleichung zwischen ihnen
und den Griechen und Römern an. Bisweilen
kommen auch von ihm selbst in diesen Sprachen
aufgesezte Gedichte in Nachahmungen und Über-
setzungen vor, die sich ganz gut lefen lassen.
Der erste Theil ist eine Einleitung in das ganze
Buch. Der Verf. redet hier besonders von der
großen Neigung und dem vorzüglichen Talent der
Asiaten zur Poesie—> Auch bey den Schinesern,
Tacarn, Armeniern, Syrern, Aethiopiern hak
ehedem die Dichtkunst geblüht. Unter den als
Beweise angeführten Beyspielen findet sich auch
eine in Kupfer gestochne Ode aus Confucius Zei-
ten. Gegen das Ende dieses Theils führt der V.
seine Gründe an, warum er auch die griechischen
Poecen
 
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