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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0035
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OuÜel. äe ?oekie Kliuftca.
der vorzüglichsten asiatischen Dichter. VI Theis.
Von der numerösen Schreibart der Asiaten. Sie
ist zwar nicht so genau an das Metrum gebunden,
wie das Gedicht; aber auch nicht so fliessend und
nachlässig, wie die Sprache des gemeinen Lebens.
Sie wird bey Deklamationen, und bey Schriften,
philosophischen und historischen Jnnhalts, ge-
braucht.
Gegen das Ende dieses Kapitels S. 462 zeigt
der V. noch den Unterschied dieser Schreibart
bey den Arabern und Persern an: Jene, sagt er,
sind mehrentheils kurz und gedrängt— Sie wissen
eine gewisse Simplicitäk mit der grossen Erhaben-
heit und einem netten Ausdrucke zu verbinden —-
sie Hausen nicht mehr Worte, als die Natur der
Sache erfoderk. Aber die Perser, und mit ihnen
die Türken, werden bey ihrer zierlichen Schreibart
weitschweifig, sie messen die Worte künstlich ab,
mischen Verse mit unter, und überhausen sie mit
Blumen und Zierrathen. Der Anhang enthält
ein moralisches Testament von einem alten persi-
schen Könige. Darauf folgt ein Dialog zwischen
einem Araber und Engländer über die englische
Poesie. Zulczt kommen von dem V. selbst aus-
gefezte griechische und lateinische Gedichte in ver-
schiednen Verwarten. Man wird aus dieser An-
zeige schon hinlänglich urrheiten können, was Hr.
I. in diesem Buche geleistet hat. Wenn auch
B 4 manch-
 
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