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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0053
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von I. G. Geißler. 4l
Verlusts ZU bringen.,, In dieser Stelle, über
Welche sich sonst noch manches anmerken liesse; die
auch allenfalls zur Probe dienen kann, in welchem
Geschmacke diese Schrift abgefaßt sey, zeigt der
Hr. V. die Absicht an, die er durch seine Arbeit
erreichen will, und die Leser, denen er vorzüglich
diese Arbeit widmet. Nun fahrt er fort, und
sagt: „Die ausgebreitete und gründliche Gelehr-
samkeit, welche den Wohlsel. der wichtigsten Acm-
ter würdig machte, kann also nicht der Stoff mei-
ner Betrachtungen seyn. Schüler sind dieselbe
weder einzusehm noch zu bemtherlen im Stande
U. si w. „ Aus eben dieser Ursache will er sich
auch nicht bey der hinrsiffenden Beredsamkeit dessel-
ben aufhalten — Auch der eifrige Ernst in Aus-
breitung christlicher Kenntnisse, in Empfehlung
der Tugend, in Bändigung des Lasters -- und
die gesellschaftlichen Tugenden, die der Wohlsel.
als Ehegatte und Vater, als Bürger, als Nach-
bar, Freund, Wohlthäter, und als Gesellschaf-
ter an sich hatte, sollen nicht die Gegenstände der
Betrachtungen des V. seyn, weil er glaubt, daß
alle diese vortrefflichen Eigenschaften noch allzuweit
äusser dem Gesichtkreise derer liegen, welchen seine
Gedächtnißschrift gewidmet ist. „Meins Absicht
ist, sagt er S. 4. unfern Wohlsel. in dem Ge-
sichtpunkte zu betrachten, in welchem seine Men-
schenliebe, Sanftmuth, Herablassung, Gelindig-
keit, Freundlichkeit und Nachsicht in vollem Glanz
C s ersehe!-
 
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