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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0199
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oder das rothe Buch.
Der Sonnen und der Erden, nur sich denkt.
And, hingeworfeu auf dem Staub, aus dem
Sein großer Schöpfer, wenn er will, den Geist
Des Menschen winket, oder Himmel wölbt.
Anbetet und in seiner Anbetung
Den nahen Gott empfindet, oder ihn
In seinem Donner, und auf Fittigen
Des Blitzes gegenwärtig hört und sieht.
Ob dich eines der besten ist? Leser! Ich ent-
scheide nicht; entscheide du auch nicht, sondern
geneuß; und das ist doch wol besser, als mit schie-
fem, hämischem Recensentenblick, der so gern auch
mas seyn wollte, und zu seyn sich dünkt, wenn er
einem andern aus seinem wohlverdienten Kranze
neidisch ein Blümchen wegzustehlen sich müht; nach
kleinen Fehlern, die der Verfasser selbst vielleicht
sah, Haschen, und dann sich herzlich drüber freuen,
daß man sie gehascht hat. Ja, wenns endlich noch
nm Wahrheit zu rhun wäre, so wollt ich schweigen
und nicht ein Wort verlieren. Aber da es endlich
blos darauf hinausläuft, dem Gaste den guten
Bissen aus dem Munds zu nehmen, weil man
Heimlich böse ist, daß man nicht auch was schmack-
haftes aufrischen konnte —- o das ist — ein hartes.
Wort — es ist Bosheit oder Unverstand —
oder — doch was geht mich das alles an.
Noch eurige Stellen will ich abschreiben:
Die Ohren und Herzen willig her,
Ihr Menschen! Euer Gott hat auch gelehrt,

Was
 
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