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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0011
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aus einer neueröfneten Morgenl,<2uelle. z

der ersten Blnthc, des ersten Fortstrebens kamen
die Juden nach Babel in die Reste der Chaldäer-
weisheit aus der iene geschöpft hatte. Und bekann-
ter maasen kamen sie völlig in Chaldaischem Dialekt
und Chaldäischer Denkart zurück. „ Und nun
Schluß aus dem allen: die Kenntniß dieser Denk-
art muß also Aufschluß für die Schriften der spä-
teren Propheten und des N- T* geben. Und das
wohl ohne Widerrede. Nun fragt sichs, woher
Lernen wir diese kennen? Und da will uns nun un-
ser Hr. Vers mit einem neuen Aufschluß zu Hülfe
kommen. Lastet uns ihn also nun darüber hören.
Das Persische Reich breitete sich bis in Aegypten
und zu den griechischen Kolonien aus. Und in der
ältesten griechischen Philosopic sind morgenlandische
Keime - aber ordentliches Licht darüber fehlt uns.
Endlich kam die Zeit da die Vermischung beidersei-
tiger Ideen Welterscheinung wurde. Alexander
drang ins Herz von Persien ein — und die asiati-
sche und griechische Denkart vermischte sich. —
Seit dieser Zerstörung des Perserreicheö betraf die
Pcrserpriester ein Schicksal nach dem andern bis sie
endlich der Mahomedlsm in seinem Feuereifer bei-
nah ganz ausrottcte und nach Indien hinzwang,
und ihnen in Kirman am schwarzen Meer kaum
noch einen Winkel übrig ließ, wo sie ihre heilige
A r Gcburts-
 
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