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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0063
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aus einer neueröftietcn Morgeul.Quelle. 55

VI. VII.
Von der Verklärung, dem Abendmal und
^od Jesu. Nur etwas vom Abendmahl. „ Je-
sus stiftete das Sakrament seines Todes: als Vor-
denkmal, siezuwapnen, zu seinem neuen Bunde,
mit Blut und Tod gemacht einzuweihcn. „ Er
wählte eben die lieblichsten, nöthigsten Lebensmit-
tel, vor denen niemand schaudert, die iedcr unab-
lässig gebrauchen muß, sein irrdisches Leben zu er-
halten. Längst hatte er es gesagt (Joh. 6,) wie
er sich selbst zum geistigen Leben hmgeben muffe,
nun giengs zu dem Tode, zur Aufopferung fürs Le-
ben der Welt, und so ward auch dies sichtbare Cle-
ment der Mitteilung. Wie cs weder Bedeutung
noch vorhergehende Verwandlung ist, was wir täg-
lich geniesten; also u. f. — Und das scy uns Pa-
nierVerwandlung grobe körperliche Verwand-
lung , konntö nicht styn: denn Jesus lebte! sie tran-
ken nicht Blut aus seinen Adern. Bedeuten als
Bedeuten sagt nichts. Kein Buchstab ohne den
würkllchen Gedanken dabey ist Buchstab. Kann
ich mir bey einem Zeichen, was und wie viel ich will,
denken: so ists ein schlechtes willkührliches und nur
durch Unvollkommenheit der Menschen also geword-
ms und genanntes Zeichen. Jedes Natürlichen ist
D 4 die
 
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