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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0079
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System der dogmatischen Theologie.
Gcrcchtigkcil §. 57. Diese sctzt Allgegenwart vor-
aus §. 58» —
Von dieser Abhandlung der göttlichen Eigen-
schaften, müßen wir bekennen, daß sie ganz natür-
lich sey. Auch die philosophischen Beweiße sind
meist gut, richtig und deutlich geführt. Freylich
mir unter allzuwillkührtiche Ootümion von endli-
chen Dingen abstrahirt, und durch alle viss emi-
nenttiL und ne^rioni8 doch nicht zu dem hohen
Ideal hinauf gelautert, das sich kein menschlicher
erschaffener Geist zu machen fähig ist. Aber die
biblischen Beweiße sind meist desto schlechter und so
recht nach dem hergebrachten Rechte der alten Sy-
stemen angeführt. Am wenigsten hat uns/ von der
systematischen Seite betrachtet die Abhandlung vom
göttlichen Willen gefallen. Alle die da mitgcthcil-
ten OivitionL8 und 8ubäivilione8 sind und bleiben
doch immer nur in noltro conLlpienlli moclo ge-
gründet, und der Reccnscnt mcynt, daß sie weder
zur Aufklärung noch zur Berichtigung unsrer Be-
griffe von dieser Lehre etwas beytragen, vielmehr
daß sie, besonders beym Anfänger mehr Verwirrung
wie Ordnung anrichten da er sich bald innerliche
8uLcestianen in Gott, dann wieder einmal offenba-
rer Veränderlichkeit-bcy ihm denken muß. Und
welcher Philosoph handelt so den menschlichen Willen
E 4 ür
 
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