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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0087
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Erbammgsstnndcn.
sich bey xedcm Anläße der immer wirksamen Natur
zu jeder geschäftigen Tugend; wie klopft nicht das
schwellende Herz von alles umfangender Liebe! Ost
reizt er den Geist zur hohen Aussicht in dre Ewig-
keit. (S. iri.) „ Auf ewig gnadenreicher Gott,
soll ich denn zu den: nie untergehcndcnTage der
Ewigkeit erwachen! — Gedanke voller Majestät!
dich denke oft die nachtwachende Seele, dich em§
psinde oft das schmachtende Herz, dich zeige ost
die gestirnte Nacht, der Spiegel der Herrlichkeit
Gottes! dich empfinde die träumende Nacht, mit
dir erwache der fröliche Tag!,» Die Sceldurch»
dringende Wonne solcher Beschäftigung, wer kann
sie ausdrücken, als der sie empfindet? (S. 44»)
Du belohnest denkenden Weisen mit heiligem
Schauer einer süffelt, erhabenen Empfindung und
mit dem Gefühl deiner Gegenwart, die wieFreu^
dell der Engel die innersten Nerven seiner Seele
durchströmt, rndem er dich, Gott, in deinen
Werken, mit unermüdetem Eifer entdeckt..»
Nie sind diese Empfindungen herbeygenßen, immer
ergießen sic sich selbst aus der betrachtenden Seele.
Volle, lebende, immer interessante Gemahldeman-
nichfalrigcr Sccncn der Natur, oder wichtige Be-
obachtungen und Erfahrungen großer Naturlehrer,
mit untermischten kurzen Raisonncmcnts sind ge-
meiniglich
 
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