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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0093
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bey Betracht, der göttl. Wahrheiten. 85
Absicht nicht w)ir der Wichtigkeit, Nothwendig-
kcic u. s. w. dieser Ucbung zu reden Meine Be-
trachtungen sind mehr psychologisch und meine Be-
weise mehr n priori (sind denn, mit Erlaubnisi,
die Beweise, die man aus der Observation Z. E.
der Seele nimmt, auch Beweise 3 priori?) als
Lus der heil. Schrift hcrgenoinmen. UebrigenS
ist dicß Werk nur jungen angehenden Gottesgelehr-
ten bestimmt nicht, Mannern von gegründeten Ein-
sichten. Wir wollen also zusehen, wie er sie fuhrt
und unterrichtet.
Um nach deutlichen, gewissen und bestimmten
Regeln erbauen zu können fieng unser Vers, an den
Kräften der Seele im Verhalkniß gegen Wahrheit
nachzuforschen und die Kraft der Wahrheit aus ih-
ren Wartungen naher kennen zu lernen. Er su-
chet einen allgemeinen Begrif der Erbauung und
setzt das dabey zum Grunde, was allgemein davon
zugcstanden wird, daß sic vorzüglich das Herz ent-
gehe eine unzertrennliche Folge von gewissen Vor-
stellungen im Verstände seyc und mit einem Entschluß
zum Guten oder Bekräftigung darum oder nn Ge-
gentheil mit Verabscheuung des Unrechts oder der
Erhöhung desselben im Gemache verknüpft stye.
Daraus entsteht der allgemeine Begrif von der Er-
bauung/ „daß sic diejenige Veränderung in der
 
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