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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0150
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i4- Das Evangelium Matthäi nach der
Beyfpicle von seinen Lehren und Nutzanwendungen.
Aus Matth, i, rz. zieht er die Lehre: Daß Chu*
stus wahrer Gott und wahrer Mensch sey in Einer
Person. Vermuthlich stützet er sich — wir über-
gehen, daß diese Stelle, wie die vernünftigsten
Ausleger lehren, und wie es der Augenschein zei-
get, bloß Accommodarion ist— auf
Wenn wir aber sagten, das Hcbr. mit, wenns
von Gott gesagt und mit einem pronom. xwrlon-llr
verbunden wird, heiße so gut wie das hellenistische
LN'L/ jemand beystehen, so wird cms
der ganzen Stelle nicht mehr folgen, als daß Je-
sus ein Mann werden würde, den die Gottheit un-
terstützen wolle. Wir sagen aus dieser Stelle»
Von der Richtigkeit unsrer angegebenen philologi-
schen Regel kan stch der V. auf jeder Seite der Bi-
chel überzeugen. — Aus dem 4LM Kap. zieht er
folgende Nutzanwendung: Zweifel, Unglauben,
Mistrauen, Vermessenheit und Ehrbegierde sind
Fallstricke des Satans, dadurch er Kinder Got-
tes zu berücken gedenket. Auch einer, der das
Reich des Teufels, das zu zerstöhrcn Christus in die
Welt kam, wieder befestigen hilft, so wie einer
emst in einer Predigt sagte: Der Teufel schließe die
Ehen, ergäbe dem Ehrgeizigen, eine Ehrgeizige,
dem Wollüstigen, eine Wollüstige, dem Zänkischen,
eine
 
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