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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0154
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146 Schriflmäßiger Unterricht
was der V. im Schlüsse dieser Erklärung cinraum-
te, das nimmt er geschwinde wieder zurück. Er
macht neue Species des Glaubens und verliert sich
nach gewohnter Art ganz in den rechtserttgcndm
Glauben. Hier führt ihn das Vermög» oder Un-
vermögen zu glauben von Seiten des Menschen in
ein jämmerliches Gewirre, wo Glauben, Bekeh-
rung , Tüchtigkeit zum Apostelamt und dergleichen
unter einander geworfen sind, und wo sich der V.
endlich — um gewissen theoretischen und praktischen
Bedenklichkeiten, dre es hier giebt, auszuweickcn,
also davonschleicht. Dem Menschen ist alle Schuld
beyzumessen, wenn er sich nicht bekehrt, und
wenn er sich bekehrt, so gehört die Ehre Gott
allein. Nun ist alles ins Licht gesetzt! Unter den
Folgen des Glaubens setzt der V. zuletzt die Heili-
gung und beschreibt sie, seicht genug, als ein Be-
streben , das Böse zu lassen, und das Gute zu
thun.
Der zweyte Abschnitt erweiset: daß der Glau-
be an Jesum die ewige Bedingung ist unter der
wir selig werden können. Das soll nun aus dem
ganzen Plan Gottes von der Menschen Seligkeit
dargcthan werden.
 
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