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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0247
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Ich bin ein Christ.


es ist bey ihm wenigstens im Anfang etwas freywrl-
liges und letzteres ist wieder eneweder sein eigener
Einfall oder Nachahmung. Im ersten Full ist die
Lehre von der Erbsünde durch eine norhwendige Fol-
gerung selbst in der Erfahrung gegründet, und er
muß allein statt haben, wenn weder der zwcyte
noch dritte statt finden kau, welches sich durch
richtig-e Schlüße, um nicht zu viel zu sagen, wenigstens
höchstwahrscheinlich machen laßt. Diese richtige
Bcweißfolgen zwar nun „ Es läßt sich nicht wohl
begreifen, wie ein vernünftiger Mensch, ohne we-
der von innen noch von aussen darzu veranlaßt zu
werden, auf den tollen Einfall gerathen solle, ge-
rade das zu verlangen und zu thnn, was er bey ei-
ner nur mittelmäßigen Kenntniß seiner selbst, seiner
Abhängigkeit von dem Heil Gott und seiner Be-
stimmung immer für unrecht und schädlich halten
muß. Man gehe alle Arten von Sünden durch —
überall sicht der Mensch schädliche Folgen für sich
voraus — S. 145. aber auch der andere Fall der
Nachahmung, kan nicht statt haben. Man lasse
die erste Sünden der Kinder Adams scyn, welche
man wolle, so hat entweder ihr Vater in jeder
Sünde, die sie bcgiengcn, ihnen das Bcyspiel ge-
geben, oder man kan sie nicht von der Nachah-
mung herleitcn — von wem har Cain den Todt-
schlag
 
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