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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0252
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244 Selbstgespräche.
mir der Beschreibung, die Las System von der Erb-
sünde macht —
Allein, nachdem wir dw Philosophie dieses Chri-
sten benschtet haben, so lasset uns jetzt auch seine
Eregese scheu. Der erste Beweis für die Erb-
sünde (hier eigentlich nur sür das Erbübel) ist aus
Jak. i, i z - 15. genommen. Da macht er dann
aus der zch«. V. 14. dw- Erbsünde,
wie sonst viele andere vor ihm, die würkiicke Be-
gierde unsers Herzens nach dem was nickt recht ist,
ist sckou Sünde Match. 5, 28. Es muß also diese
eigene Lust, aus der jede— Sünde-— entspringt
ihrer O'.amr nach eher seyn und kan also nickt an-
ders, daun als etwas dun Menschen Angeöohrneö,
das mit ihm zugleich da ist, angesehen werden (Ließ
werden vielleicht nicht alle zugeben. Mir aber wol-
Len's annehmen) und wenn ein jeglicher, der zum
Bw.m verbucht wird (eö werdens aber alte) diese
ihm eigene Lust hat, so muß auch dieß Verderben
ein allgemeines Verderben seyn. Wir möchten doch
diese Schlußart logisch aus einander gesetzt sehen,
wie da unsere Erbsünde heraus kommen sollte! Und
heißt dann daß auslegcu? und nicht viel bloß
raisonniren? Hier wird schon vorausgesetzt, daß
Lieg ch/L LTr'Su.vwcL Lae jedem Men jenen angeboyr»
ne Neigung zum Bösen bedeute, und man seht,
daß
 
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