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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0255
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Ich bin em Christ.
dig ist! Auf diese Art wäre die Erbsünde selber der
Grund, daß die Menschen nicht mehr so gestraft
werden sollen, und waren doch das erstemal so ge-
straft worden? Der Leser denke nach, wir wollen
weiter nichts sagen. Aber die ganze Propofttion 8 >
ri. (denn das Dichten des menschlichen Herzens ist
nur böse von Jugend auf immerdar) ist unrecht
verstanden, vorher hieß es 6, 5. Gott sähe, wie
groß der Menschen Bosheit worden war, daß es
ihn reute sie gemacht zu haben und beschloß sie zu
vertilgen. Nach der Sündflmh erklärt er sich: daß
er die Erde um der menschlichen Bosheit willen nicht
mehr also Heimsuchen werde, ist kein
abgesonderter Satz der die Ursache enthielte warum
es Gott nicht mehr thun wolle, sondern eine Er-
klärung und Zusatz zur -^>2 daß es Gott
der Erde nicht mehr um des Menschen und seiner
immerwährenden Bosheit willen, nut der er sich
schon in seiner Jugend verderbt, wieder also erge-
hen lasten wollen. So stimmen diese beyde Stellen
ganz genau miteinander, und man ist außer aller
Schwührigkcit. Denn sonst wird das, was die
Ursache des Gerichts über die erste Welt nach K.
6. war, wie manö erklärt, gerade die Ursache K.
8. daß keine solche Strafe mehr über die Welt
komme. Uebrigens sagt der §te V. des 6ten Kap.
6 4 eigens
 
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