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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0256
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248

eigentlich das: die Bosheit der damahligcn Men-
schen seye sehr groß gewesen, und sie seyen immer
nut schlimmen Anschlägen und Absichten umgegan-
gen, und das ist noch nicht was unsre Theologen
mit der Erbsünde wollen.
Die Reyhe komme an Pf. 51, 7. daß David
hier etwas zu seiner Entschuldigung habe sagen wow
chn, heißt eine leere Ausflucht, die niemand mit
dem Innhalt des Psalms reimen könnte. Eben
als wenn man nicht seine Sünde bekennen und doch
auch zugleich noch etwas zu seiner Entschuldigung
hinzu setzen könnte oder dürfte! Wir glauben über-
haupt, daß man den Ausdruck zu streng oder zu sehr
nach dem gemeinen Lexicon nimmt, den man mit hun-
dert andern mehr nach der hebräischen. Rhetorik er-
klären sollte. Endlich beruft sich der Hr. Pr. auf
das Wort Fleisch, i B. Mosi 6, z. Ioh. z. Auch
hier ist Rede der Hr. Pr. Teller noch viel weniger
der Hr. D. Bahrdt wicderlegt, ob wohl ihre Er-
klärungen mißbilligt sind. Exegetische Gründe sind
vorhin gar nicht da, sondern an deren statt nach
kurzem Raisonnemcntö gar pathetischen Ausrufung
wie die S. 191. Oder herrlichen Paraphrasen
durch welche Christo und den Aposteln gerade das in
Mund gcl gt wird, was man wünscht das sie ge-
sagt hatten — oder werden jene leicht antworten,
was
 
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