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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0270
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L62 Gaßners Unterricht
oder seinem eigenen Aberglauben tausendmahl nach
einander fehlen sollte. Dicß zeigt der Vers, der
angczeigten Schrift, und wir wsllen es nicht aus
ihm wiederholen. Jeder sieht das von selbst ein.
Aber er hat doch vielen, die mit schrecklichen
Nebeln behaftet waren, geholfen? und das ist ge-
nug zu seiner Rechtfertigung!
Und wo sind dann die Leute, die der E.rorcistc
gehcilct hat? gründlich gehcilct hat. Wir haben
eine Menge gesehen, die zu ihm gereisct sind, und
wir haben sie wieder auf ihrem Rückwege gesehen,
ohne daß sic gebessert waren, und für wahr am gu-
ten, recht einfältigen, bcrgc-fcften Vertrauen hat
es ihnen nicht gefehlt: des sind wir Zeugen, wir
reden ohnehin, wie man merken wird, jetzt nicht
mehr voll Lutheranern, sondern von guten Catholi-
schen Christen. Es waren eben also natürliche Krank-
heiten, mit denen sic heimgcfucht waren ? Nun so mu-
sie doch Gaßner selbst den Aberglauben wider seinen
guten Willen bestreiten helfen und beweisen, daß
es der leidige Satan in eigener Person und durch
seine höllische Werkzeuge bey weitem nicht so viele
Krankheiten und Schmerzen verursache, als er
vom vornehmen und geringen Pöbel beschuldiget
wird. Ss kamen viele wieder und beklagten es ge-
nug, daß sic ihr letztes Geld, das sic auszutrerbcn
vcr-
 
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