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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0301
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der fürnehmsten Lehrsätze. -9;
alter vernünftigen Geschöpfe unterlassen/ oder un-
recht angcwcndet worden / geschehen soll; so muß
es durch einen über alle vernünftige Geschöpfe er-
habenen Erlöser geschehen.
11) Die sündigen Menschen haben einen gött-
lichen Erlöser nöthig.
Man darf diesem Philosophen nicht viel gute
Worte geben; so beweiset er uns auf diesem Wcege
die ganze spociolls Bestimmung dieses göttlichen Er-
lösers ; und seines Erlösungsgeschaftes / und ver-
sichert zuletzt, daß diese der Vernunft an sich unbe-
greifliche Lehre allen Heiden ins Herz geschrieben
seye.
Seite 191 und ferner in der Anmerkung über
die Vcrnunftmaslgkcit der Höllen-Straffe heißt es:
Man darf nur das behalten, was mit allen Ei-
genschaften Gortes, mit der Natur der Sache, mit
der erweckten Vernunft, mit dem ganzen Zusam-
menhang der Schrift, übereinsiimmt, und ohne
menschliche Leidenichasten, und Vorurrheile urrhei-
len; so wird inan bald sehen, daß die Vollkom-
menheiten und Gesetze Gottes die grössestcn, die
Pflicht dem Herrn zu dienen die wichtigste, die End-
zwecke Gottes die fürnehmstc, die Wohlrhaten des-
selben in dem Reiche der Natur und Gnaden die für-
rreinchste scyen, daß die Verachtung der höchsten
 
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