Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

DOI Heft:
[Abschnitt]
DOI Artikel:
[XXXI-XL]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0322
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
zi4 Prost Ouvriers Programm.
dem Grunde, weil durch Erklärung sslchcr Wör-
ter und Sachen , die einige Schwierigkeit und Dun-
kelheit zu haben scheinen, dem Ungelehrten das Le-
sen der heiligen Schrift erleichtert würde. Aber
wie? wenn nun für eine und eben dieselbe Sache
mehrere biblische Benennungen, tropische und ei-
gentliche, vorhanden sind, darf denn da nicht die
eigentliche der tropischen vorgezogcn werden? Das
ist doch wohl der Fall in Ansehung der Wörter:
Wiedergeburt und Erleuchtung. Und wird denn,
wenn man z. E. anstatt Wiedergeburt das eben-
falls biblische Wort: Besserung gebraucht und die
damit bezeichnete Veränderung in dem Zustande des
Menschen mit den verständlichsten Worten dem ge-
meinen Volke richtig erklärt, und dann nur an-
merket, daß eine solche Besserung des Menschen in
der heiligen Schrift auch Wiedergeburt u. s. w. ge-
nennet werde, wird, sage ich, dadurch nicht eben
so gut dem Ungelehrten das Lesen der heil. Schrift
erleichtert? — Auch die kirchlichen lermini wer-
den ( §. io.) vertheidigt, unter andern aus dem
Grunde; smplillrme nä chscernenäsm äekinien-
äamque verirarsm, esmgue sb erroribus vincii-
psnäam ulurpZnmr. Ich gestehe cö gerne, daß
jch diesen gerühmten Nutzen des Gebrauchs der Wör-
ter Erbsünde, Sacrament, Dreyeimgkcitu.d.gl.
nicht
 
Annotationen