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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0368
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Z6c> Nachricht von dm neuen
die Studiosi, vermittelst Subfidien, die auf die
Bekanntschaft mit der griechischen, lateinischen und
hebräischen Sprache gebaut sind, in den Stand ge-
siezt werden, ihren griechischen Tcpt mit Ver-
stände zu lesen, auch schwerere Stellen, die in den
wörtlichen Übersetzungen zu undeutlichen Begrff-
fen Anlaß geben, zu erklären, und sich der ängst-
lichen Furchtsamkeit zu entledigen, womit man sich
oft an gewißen Ausdrücken hält, und Emphasen
und Geheimnisse darin zu finden glaubt.— Mir
diesen philologischen Studien sind die jungen leute
nur in den täglichen Morgenstunden (den Samstag
ausgenommen) beschäfftigr. Die Nachmittags-
stunden werden zum Unterricht und zur Uebung
in der Logik und Rhetorik, in den Anfängen der
Mathematik, in der Historie und Geographie ver-
wendet. 2) Der Unterricht in der Logik erklärt
die wichtigsten Operationen des Geistes m Erkennt-
nis der Wahrheit, wie allervorderst der Begriff
von einer Sache beschaffen seyn muß, ehe sich mir
Grund etwas von ihr behaupten laßt, wie man
zu deutlichen und vollständigen Begriffen gelange.
Er zeigt ferner, was urtheilen heisse, wie Urrheile
entstehen, worauf es ankomme zu verhüten, daß
man nichrffalsch urtheile, nach welchen Regeln ein
Unheil zu prüfen sey, wie die Urrheile in Sätze
abge-
 
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